Ist digitale Transformation Chef:innensache?
Die Geschäftsführer:innen geben die strategische Richtung des Unternehmens vor, jedoch ist echter Wandel ein Prozess, der das ganze Unternehmen inklusive aller Mitarbeiter:innen betrifft. Es kommt zur klassischen Abwägung zwischen Top-Down oder Bottom-Up-Management.
Top-Down um jeden Preis?
Top-Down-Management also ein hierarchischer Management-Ansatz von oben (Geschäftsführung) nach unten kommt meist im Mittelstand vor. Dort wird das Unternehmen, meist historisch bedingt, durch Gründer:in oder Inhaber:in geführt. Dort werden insb. strategische Entscheidungen von der Unternehmensführung getroffen. Es kommt aber immer auf den Kontext an. Je größer das Unternehmen desto häufiger ist ein Bottom-Up-Ansatz sinnvoll. Diese größeren Unternehmen sind meist in deutlich breiter aufgestellt. Die verschiedenen Geschäftsbereiche sind häufig wie eigene Unternehmen organisiert und arbeiten daher eigenständig mit minimalem Austausch zwischen den Geschäftsbereichen. Hier ist ein Ansatz, aus den einzelnen Bereichen und Fachabteilungen heraus (Bottom-Up) aufgrund der individuellen Branchenexpertise sinnvoll. Dies Aussagen hinsichtlich der Unternehmensgröße treffen jedoch nicht immer zu. Es gibt viele weitere Faktoren z.B. Kultur oder Organisationsform welche eine Auswahl beeinflussen.
Wer wird verantwortlich gemacht, wenn es irgendwann nicht mehr läuft?
Am Ende fällt es doch immer auf die Geschäftsführer:innen zurück, auch in Unternehmen die auf das Bottom-Up-Management setzen.
Der Fisch stinkt doppelt vom Kopf
Denn der Fisch stinkt doppelt vom Kopf her. Das Sprichwort möchten wir sehr wörtlich nehmen, sonst kann es schnell als Beleidigung aufgefasst werden. Für echten ganzheitlichen Wandel muss man umdenken und umlenken. Wir glauben der richtige Ansatzpunkt für die digitale Transformation insb. im Mittelstand ist die Geschäftsführung bzw. das Geschäftsmodell. Die digitale Transformation ist also doch Chef:innensache.
Es braucht Umdenken, Zeit und einen geschützten Raum, um mit klarem Kopf und ohne Betriebsblindheit an der Weiterentwicklung des Unternehmens zu arbeiten. Danach muss das neue Leistungsportfolio meist additiv zum bestehenden Geschäftsmodell im Unternehmen ausgerollt werden.
Die Geschäftsführer:innen stehen vor den gleichen Problemen
Es sind meist dieselben Probleme vor denen die Geschäftsführer:innen stehen. Die „Digitalisierung“ die jetzt Aufgabe der jungen Nachfolgergeneration ist, der Fachkräftemangel, die globale Öffnung der Märkte oder Probleme rund um Rohstoffe und Lieferketten. Und doch stehen die meisten Geschäftsführer:innen alleine da. Wir möchten euch zusammenbringen, damit ihr gemeinsam und ohne Konkurrenzgedanken an der Lösung dieser Probleme arbeiten könnt.
In der MORGEN Akademie ermöglichen wir via Peer-to-Peer-Ansatz gemeinschaftliche Geschäftsmodellentwicklung, um bestehende Probleme zu lösen oder einfach neue Wege einzuschlagen.
Über uns:
MORGEN ist eine spezialisierte Unternehmensberatung, die sich auf die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für mittelständische Unternehmen konzentriert. Sie unterstützt insbesondere inhabergeführte Unternehmen bei der zukunftssicheren Transformation. Die Wissensweitergabe steht im Zentrum der Beratungstätigkeit, weshalb im MORGEN Blog regelmäßig Beiträge zu Schlüsselthemen wie Digitalisierung, Transformation, Kundenzentrierung und Nachhaltigkeit veröffentlicht werden.