Nein, dies ist nicht der nächste Artikel, der erklärt in welchen Schritten die „Digitale Transformation gelingt“, welche Methoden für Sie geeignet sind und Ihnen nach einer Analysephase empfiehlt, eine Roadmap zu entwickeln und diese dann umzusetzen. Wir haben uns vorgenommen, Ihnen direkt eine Roadmap als White Label zu liefern, welche für die meisten Unternehmen im Mittelstand verwendet werden kann. Um die konkreten Maßnahmen zu listen, haben wir den aktuellen Stand des Wandels im Mittelstand analysiert und allgemein umrissen.

Was ist eine Roadmap?

Eine Roadmap ist eine strategische Planungsdokumentation, die als Richtlinie für die Entwicklung und Umsetzung eines Projekts oder einer Initiative dient. Eine typische Roadmap enthält Ziele, Meilensteine, Zeitpläne und Ressourcenbedarfe. Sie ist ein wichtiger Leitfaden, der es den Projektbeteiligten ermöglicht, eine gemeinsame Vision zu teilen, sich auf Prioritäten zu einigen und die Fortschritte zu verfolgen. Roadmaps sind besonders nützlich in komplexen Projekten, in denen viele Teams und Stakeholder zusammenarbeiten müssen, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Durch die klare Definition von Schritten und Etappen kann eine Roadmap dazu beitragen, dass alle Beteiligten auf dem richtigen Kurs bleiben und das Ziel erfolgreich erreicht wird.

Die Roadmap unterscheidet nach Wertschöpfungskette und Geschäftsmodell

Echter Wandel betrifft immer ganzheitlich das gesamte Unternehmen. Entsprechend ist die White Label Roadmap sehr umfangreich und greift in alle Teilbereiche Ihres Unternehmens ein. Um diese Roadmap so universell gestalten zu können, ist es nötig die Aktivitäten eines Unternehmens auf die wissenschaftlichen Grundlagen herunterzubrechen. Jedes Unternehmen schafft Wert, überliefert diesen den Kunden und generiert im Gegenzug Gewinn. Dieser Prozess wird durch die Wertschöpfungskette abgebildet und die Art und Weise wie dies Geschieht, ist im Geschäftsmodell verankert [1].

Entsprechend gliedert sich die Roadmap nach den zwei Bereichen: Wertschöpfungskette und Geschäftsmodell. Zusätzlich sollte eigentlich auch das Thema Kultur betrachtet werden. Da dieses Thema jedoch hoch individuell und durch Maßnahmen kaum veränderbar ist, sowie nicht in unserem Kernkompetenzbereich liegt, möchten wir es an dieser Stelle ausblenden. Da dieses Thema trotzdem relevant ist, finden Sie einen Gastbeitrag im MORGEN Blog zum Thema Organisationskultur.

Keine Lust auf den aktuellen Stand der Digitalen Transformation im Mittelstand?
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Analyse des aktuellen Stands und des Bedarfs der Digitalen Transformation im Mittelstand

Die Digitale Transformation hat in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert in der Wirtschaft erlangt. Insbesondere im Mittelstand, der das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildet, wird die Bedeutung immer offensichtlicher. Die Corona-Pandemie hat diese Notwendigkeit noch verstärkt, da viele Unternehmen gezwungen waren, ihre Geschäftsmodelle und -prozesse schnell und unkompliziert digital umzustellen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Doch wie sieht es aktuell im Mittelstand aus? Wo liegen die Herausforderungen und welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um die Digitale Transformation erfolgreich zu gestalten? In diesem Kontext wird im Folgenden der Stand und der Bedarf im Mittelstand analysiert, um daraus möglichst allgemeingültige Maßnahmen ableiten zu können.

Digitale Transformation der Wertschöpfungskette

Mittelständische Unternehmen sind in der Regel entlang der primären Wertschöpfungskette gut digitalisiert. Insbesondere Logistik und Produktion wurden aus Kosten- und Effizienzgründen bereits automatisiert und digitalisiert. Hier erzeugte der Markt in der Vergangenheit einen hohen Druck, welcher dazu führt, dass hier verhältnismäßig wenig oder kein Handlungsbedarf besteht. Ausnahmen in der primären Wertschöpfungskette stellen Marketing und Verkauf sowie Service dar. Häufig wurden z.B. bereits CRM-Systeme (Customer-Relationship-Management-Systeme) eingeführt, werden aber nicht vollumfänglich integriert und genutzt. Im Mittelstand erfolgt Service und Vertrieb meist auf persönlicher Ebene. Hier können unterstützende Systeme sinnvoll sein, dennoch führt aus Sicht der Kundenzentrierung eine Digitalisierung über z.B. Self-Service-Portale nicht immer zu einer Verbesserung des Kundenerlebnisses.

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Abseits der primären Wertschöpfungskette, also im Bereich der unterstützenden Aktivitäten, herrscht kein mittelbarer Zusammenhang zwischen Marktdruck und Digitalisierung. Im Bereich der Buchhaltung z.B. ist es den Kunden eher egal, ob sie digital abgebildet wird. Die unterstützenden Aktivitäten sind, wenn überhaupt, nur teilweise digitalisiert. Kam es bisher im deutschen Mittelstand also zu Maßnahmen, dann meist als Einzelmaßnahme und ohne Aufbau von technischen Ökosystemen. Diese neuen digitalen Systeme sind nicht oder kaum vernetzt und dienen vorrangig dazu, Einzelabteilungen zu entlasten. Jedoch gibt es keinen Plan oder kein schlüssiges Konzept, wie diese Maßnahmen in der Gesamtheit zum Wandel beitragen. Entsprechend besteht bei den unterstützenden Aktivitäten der Wertschöpfungskette ein hoher Handlungsbedarf.

Digitale Transformation des Geschäftsmodells

Der Mittelstand hat im Wesentlichen verstanden was moderne Geschäftsmodelle ausmacht und erkennt den Bedarf. Jedoch fehlen meist die Lösungen für den Transfer der etablierten Geschäftsmodelle in den digitalen Raum. Die Geschäftsmodelle sind teilweise seit Jahrzehnten kaum oder gar nicht verändert. Zwar gibt es immer wieder Ideen für neue Geschäftsmodelle, meist durch anfallende Meta-Daten oder im Bereich der Services- und Dienstleistungen; die Umsetzung scheitert jedoch häufig daran, dass notwendige Daten nicht erfasst sind oder die Vision fehlt, wie mit dem Know How langfristig Wert generiert werden kann, ohne die etablierten Geschäftsmodelle zu gefährden. Einige Mittelständische Unternehmen haben bereits neue Geschäftsmodelle erarbeitet. Diese basieren häufig auf langjähriger Erfahrung und gesammelten Know-How, welche als Service- oder Beratungsleistungen angeboten werden. Diese Unternehmen versuchen damit Ihre Abhängigkeit vom etablierten Geschäftsmodell zu reduzieren.

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Als ein weiteres Hindernis werden die bestehenden Strukturen und mangelnde Unterstützung in den (Fach-)Abteilungen genannt. Entsprechend neigen viele Mittelständische Unternehmen dazu, den Wandel über interne Inkubatoren, Start-Ups oder andere „Unternehmen im Unternehmen“ abzubilden. Es fehlt meist an einer ganzheitlichen Strategie, die auch den Wandel des Geschäftsmodells einbezieht. Insbesondere der inhabergeführte Mittelstand befindet sich häufig im Generationswechsel und sieht die Digitale Transformation als Aufgabe der Nachfolgegeneration.

Der Handlungsbedarf am Geschäftsmodell für den Mittelstand ist sehr hoch, denn bestehende Geschäftsmodelle sind durch zunehmende Globalisierung und sich verändernde Anforderungen gefährdet. Es benötigt allerdings viel Zeit, bis die neuen Geschäftsmodelle im Tagesgeschäft des Unternehmens vollständig integriert sind. Entsprechend müssen diese Veränderung angestoßen werden, während die etablierten Geschäftsmodelle noch ertragsreich sind. Nur so ist der Mittelstand von heute auch noch der Mittelstand von Morgen.

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Was ist das Ziel? Wann ist ein Unternehmen „digital transformiert“?

Die Digitale Transformation wird meist pauschal mit Digitalisierung vermischt. Doch die Digitalisierung ist nur ein Teil der Digitalen Transformation. Ziel ist es, das Unternehmen ganzheitlich auf eine digitale Plattform zu stellen und seine Geschäftsstrategie an die sich verändernden Anforderungen und Möglichkeiten anzupassen.

Es gibt kein echtes vollständig gewandeltes Unternehmen, denn der Wandel ist kontinuierlich und dauerhaft. Jedoch gibt es vier bzw. fünf Hauptfaktoren, die ein zeitgemäßes Unternehmen beschreiben [6]:

  1. Das Unternehmen betreibt viele digital vernetzte Ökosysteme, also verschiedene digitale Tools, die miteinander kommunizieren und die Wertschöpfung abbilden und unterstützen.
  2. Umsätze werden teilweise oder vollständig durch moderne skalierbare Geschäftsmodelle generiert. Auch wenn es nicht Hauptbestandteil der Digitalen Transformation ist, sollten diese Geschäftsmodelle auf nachhaltigen Faktoren basieren, um langfristig Erfolg zu schaffen.
  3. Prozesse sind schlank und digitalisiert, sodass es eine erhebliche Kostensenkung durch Digitalisierung gibt. Als Nebenprodukt dieser Prozesse entstehen Daten, welche für die kontinuierliche Verbesserung genutzt werden, sowie als Basis für neue Geschäftsmodelle dienen.
  4. Mitarbeiter und Organisation treiben den Wandel. Jeder im Unternehmen kann intrinsisch und selbständig zum Wandel des Unternehmens beitragen. Dies kann durch eigene unternehmerische Entwicklung oder passende Ansprechpartner mit entsprechenden Verantwortlichkeiten erreicht werden.
  5. Ist Nachhaltigkeit auch ein Hauptbestandteil der Digitalen Transformation?

Nachhaltigkeit als 5. Hauptfaktor des Wandels?

Nachhaltigkeit ist in jedem Fall eine Eigenschaft, welche im Zusammenhang mit dem Wandel der Unternehmen genannt wird. Durch Nachhaltigkeit erreichen die Unternehmen mehr Resilienz. Ebenso kann sie auch zur Reduzierung von Kosten genutzt werden. Bereits 37% der Befragten nutzen nachhaltige Maßnahmen in Produktionsprozessen und reduzieren beispielsweise den Verbrauch von Energie, Wasser sowie weiteren Rohstoffen. [4]. Doch nicht alle Maßnahmen zur Nachhaltigkeit sorgen für geringe Kosten, im Gegenteil, ist der Anfangsaufwand für das Ergreifen von Maßnahmen meist hoch. Bezogen auf das Geschäftsmodell gibt es nahezu keine Entwicklungen. Zwar setzen viele Unternehmen nachhaltige oder recycelte Materialien ein oder reduzieren den Energiebedarf, doch es fehlt an Ansatzpunkten, um sich von diesen (Roh-)Stoffen gänzlich unabhängig zu machen oder Geschäftsmodelle mit negativem Impact zu ersetzen. Entsprechend gibt es bei der Nachhaltigkeit im Mittelstand einen moderaten Bedarf.

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Nach Auffassung von MORGEN ist Nachhaltigkeit ein Hauptfaktor für den ganzheitlichen Wandel. Ob es nun in der Definition der Digitalen Transformation beinhaltet ist oder nicht, spielt am Ende keine Rolle. Die ökologische Nachhaltigkeit hat für Unternehmen und deren Mitarbeiter:innen einen hohen Stellenwert (siehe unten). Jedoch sollte Nachhaltigkeit weiter als ökologische Nachhaltigkeit gefasst werden. Gesellschaftliche Aspekte der Nachhaltigkeit spielen eine ebenso große Rolle wie die ökonomische Nachhaltigkeit. Unternehmer:innen müssen nachhaltig handeln und nachhaltige Entscheidungen treffen, um das Fortbestehen der mittelständischen Unternehmen zu sichern.

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Zusammenfassung der Bedarfsanalyse

Der Mittelstand in Deutschland ist entlang der primären Wertschöpfungskette gut digitalisiert, insbesondere in den Bereichen Logistik und Produktion. Allerdings besteht bei Marketing, Verkauf und Service nach wie vor Handlungsbedarf. Bei den unterstützenden Aktivitäten gibt es kaum Vernetzung und es fehlt ein schlüssiges Konzept zur Umsetzung. Im Bereich der Geschäftsmodelle sind viele Unternehmen bemüht, neue Modelle zu entwickeln, um ihre Abhängigkeit vom etablierten Geschäftsmodell zu reduzieren. Die Umsetzung scheitert jedoch oft daran, dass notwendige Daten nicht erfasst sind oder eine Vision fehlt, wie langfristiger Wert generiert werden kann. Nachhaltigkeit ist für viele Unternehmen ein Bestandteil des Wandels, der zur Reduzierung von Kosten und Steigerung der Resilienz beitragen kann, ist jedoch in den seltensten Fällen im Geschäftsmodell verankert. Insgesamt gibt es bei der Digitalen Transformation im Mittelstand noch erheblichen Handlungsbedarf.

White Label Roadmap für den Mittelstand

Im Folgenden präsentieren wir Ihnen die White Label Roadmap, welche als universelle Maßnahmenliste für die Digitale Transformation im Mittelstand konzipiert wurde. Die Maßnahmen sind auf die meisten mittelständischen Unternehmen zugeschnitten, jedoch ist es wichtig zu beachten, dass jedes Unternehmen individuell prüfen sollte, ob diese auch für sie sinnvoll und wertvoll sind. Sie sind in drei Kategorien unterteilt: Primäre Wertschöpfungskette, Unterstützende Aktivitäten und Geschäftsmodell. Jede Maßnahme hat einen empfohlenen Zeitpunkt, zu dem sie begonnen werden sollte, um die Digitale Transformation erfolgreich zu gestalten. Sie sind chronologisch nach Priorität sortiert, aber je nach Unternehmen sollte die Reihenfolge überdacht werden.

✅ Das sollten Sie schon haben!

  • Das sollten Sie schon haben
    Primäre Wertschöpfungskette
    Ressourcenplanung mittels ERP-System
    Eine zentrale Maßnahme zur Optimierung der internen Prozesse im Mittelstand ist die Implementierung eines Enterprise Resource Planning (ERP)-Systems. Mit einem solchen System können Ressourcen wie Mitarbeiter, Material und Kapital effektiv geplant und gesteuert werden. Dadurch lassen sich Engpässe in der Produktion oder im Service vermeiden und eine höhere Effizienz erzielen
  • Das sollten Sie schon haben
    Primäre Wertschöpfungskette
    Überwachung der Lieferkette mittels ERP/SCM-System
    Durch den Einsatz von ERP- oder SCM-Systemen können Unternehmen ihre Lieferkette transparenter gestalten, Lieferzeiten optimieren und somit ihre Effizienz erhöhen. Zudem ermöglicht die Überwachung der Lieferkette eine bessere Planung und Prognose von Bestellungen sowie eine verbesserte Zusammenarbeit mit Lieferanten. Durch die Reduzierung von Lagerbeständen und die Vermeidung von Engpässen können Unternehmen nicht nur Kosten senken, sondern auch die Kundenzufriedenheit steigern.
  • Das sollten Sie schon haben
    Primäre Wertschöpfungskette
    Abbildung der Beschaffung mittels ERP/SCM-System
    Um eine effiziente Beschaffung sicherzustellen, empfiehlt es sich, ein ERP- oder SCM-System zu implementieren, das die Beschaffungsprozesse digital abbildet. Hierdurch wird (meistens später) die Bestellabwicklung automatisiert, die Beschaffungsplanung erleichtert und die Bestände können besser überwacht werden. Durch die Digitalisierung der Beschaffung wird auch das Risiko von Fehlbestellungen reduziert und eine bessere Transparenz der Lieferantenbeziehungen geschaffen.
  • Das sollten Sie schon haben
    Primäre Wertschöpfungskette
    Digitalisierung/Automatisierung der Logistik
    Die Digitalisierung und Automatisierung der Logistik umfasst die Implementierung von Technologien wie RFID, automatisierten Lagern, Drohnen oder autonomen Fahrzeugen, um Prozesse effizienter zu gestalten und Fehlerquellen zu minimieren. Die Automatisierung kann auch durch die Integration von Bestandsverwaltungssoftware in das ERP-System des Unternehmens unterstützt werden. Durch die Verwendung solcher Technologien können Unternehmen ihre Lieferprozesse optimieren, indem sie Zeit und Kosten sparen und gleichzeitig die Genauigkeit und Geschwindigkeit ihrer Lieferungen verbessern.
  • Das sollten Sie schon haben
    Primäre Wertschöpfungskette
    Fortschreitende Automatisierung der Produktion
    Die fortschreitende Automatisierung der Produktion ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen der digitalen Transformation im Mittelstand. Hierdurch können Unternehmen effizienter und produktiver arbeiten, da automatisierte Systeme viele manuelle Arbeitsschritte übernehmen können. Durch den Einsatz von Maschinen und Robotern lassen sich zudem Fehler minimieren, die Qualität verbessern und die Geschwindigkeit der Produktion steigern. Die Automatisierung der Produktion erfordert jedoch in vielen Fällen auch umfassende Investitionen in neue Technologien und in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.
  • Das sollten Sie schon haben
    Primäre Wertschöpfungskette
    Dokumentation der Prozesse
    Die Dokumentation der Prozesse ist eine wichtige Maßnahme, um den Überblick über die Unternehmensabläufe zu behalten und eventuelle Schwachstellen zu identifizieren. Durch die digitale Erfassung und Dokumentation der Prozesse wird eine hohe Transparenz erreicht, die es ermöglicht, Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Eine klare Dokumentation erleichtert auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und trägt zur Einhaltung von Compliance-Regeln bei.
  • Das sollten Sie schon haben
    Unterstützende Aktivitäten
    Digitale Kommunikation
    Die digitale Kommunikation sollte heutzutage sowohl intern als auch teilweise extern erfolgen. Es ist jedoch wichtig, dass sie den direkten Kundenkontakt nicht ersetzt oder den Vertrieb vollständig "automatisiert". Geeignete Wege für diese Kommunikation sind Videokonferenztools wie z.B. Teams, Chats und die klassische E-Mail-Kommunikation. In späteren Schritten kann es sinnvoll sein, die Telefonie umzustellen und auf Cloud-basierte Lösungen zu setzen, um die Kosten zu reduzieren und ortsunabhängige Kommunikation zu ermöglichen.
  • Das sollten Sie schon haben
    Unterstützende Aktivitäten
    Digitale Arbeitszeiterfassung
    Eine digitale Arbeitszeiterfassung ermöglicht eine effektivere Arbeitszeitverwaltung und -abrechnung, was insbesondere für Unternehmen mit vielen Mitarbeitern von Vorteil ist. Die Mitarbeiter können ihre Arbeitszeit einfach und genau erfassen, und die Verwaltung kann die Daten schnell und unkompliziert auswerten. Zudem kann die digitale Erfassung von Überstunden und Urlaubstagen erleichtert werden. Eine solche Lösung kann auch dazu beitragen, die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitszeit zu gewährleisten und Überstunden korrekt zu vergüten.
  • Das sollten Sie schon haben
    Unterstützende Aktivitäten
    Digitale Buchhaltung
    Die Buchhaltung sollte bereits digital geführt werden. Dies ermöglicht es Unternehmen, die Buchhaltungsprozesse effizienter und transparenter zu gestalten. Hierbei werden manuelle Tätigkeiten minimiert, wodurch Fehlerquellen reduziert werden. Durch den Einsatz von digitalen Lösungen wie z.B. Cloud-basierten Buchhaltungsprogrammen kann die Buchhaltung auch von unterwegs oder von verschiedenen Standorten aus erfolgen. Dies sorgt für eine zeitnahe und flexible Abwicklung der Buchhaltungsprozesse. Zudem lassen sich Auswertungen und Berichte schneller und präziser erstellen, was die Entscheidungsfindung erleichtert.
  • Das sollten Sie schon haben
    Unterstützende Aktivitäten
    Digitales Personalwesen
    Die Digitalisierung des Personalwesens kann die Personalarbeit im Unternehmen erheblich effizienter gestalten. Hierzu können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie die Einführung eines digitalen Bewerbermanagementsystems, elektronische Personalakten oder digitale Arbeitsverträge. Auch die Umstellung auf eine digitale Lohn- und Gehaltsabrechnung kann sinnvoll sein. Diese Maßnahmen können nicht nur Arbeitszeit einsparen, sondern auch die Qualität der Personalarbeit verbessern, beispielsweise durch eine schnellere und effektivere Kommunikation mit Bewerbern und Mitarbeitern.
  • Das sollten Sie schon haben
    Unterstützende Aktivitäten
    Definition des Ansprechpartners für den Wandel
    Ein wichtiger Schritt bei der digitalen Transformation ist die Definition einer klaren Zuständigkeit für den Wandel. Es sollte im Unternehmen klar definiert sein, wer für die Begleitung und Antreibung des Wandels verantwortlich ist. In vielen Unternehmen gibt es dafür noch keine festen Rollen oder Positionen, wie beispielsweise einen Chief Change Management Officer (CCMO) oder einen Chief Digital Officer (CDO). Im ersten Schritt ist die Benennung einer verantwortlichen Person jedoch wichtig, um sicherzustellen, dass die Transformation strategisch und effektiv umgesetzt wird, auch wenn diese nicht an Titel oder Positionen geknüpft ist. In den meisten Mittelständischen Unternehmen liegt diese Verantwortlichkeit bei der Unternehmensführung oder bei inhabergeführten Unternehmen in der jungen Nachfolgergeneration.
  • ➡️ Das tun Sie gerade

  • Das tun Sie gerade
    Unterstützende Aktivitäten
    Digitalisierung Personalwirtschaft
    In vielen Unternehmen wird die Maßnahme des digitalisierten Personalwesens um weitere Automatisierungen erweitert. Dabei geht es unter anderem um die Übermittlung und Generierung von Lohnabrechnungen. Durch die Digitalisierung dieser Prozesse können Zeit und Kosten gespart werden, während die Genauigkeit und Effizienz erhöht wird.
  • Das tun Sie gerade
    Unterstützende Aktivitäten
    Ökosystem-Verknüpfung ERP <-> Buchhaltung/Finanzen
    Eine nahtlose Integration zwischen Ihrem ERP-System und der Buchhaltung/Finanzabteilung kann durch ein Ökosystem geschaffen werden, welches automatisch Buchungssätze generiert und eine Schnittstelle zum Steuerberater oder zu einer Rechnungslegungs-Cloud bereitstellt. Durch diese Automatisierung und die gemeinsame Datengrundlage wird die Arbeit der Finanzabteilung erleichtert und die Buchhaltung wird schneller und präziser. Dies führt zu einer höheren Transparenz und Effizienz in der Finanzabteilung und erhöht die Genauigkeit bei der Einhaltung von Compliance-Vorgaben.
  • Das tun Sie gerade
    Primäre Wertschöpfungskette
    Einführung CRM-System
    Viele mittelständische Unternehmen sind derzeit dabei, ein CRM-System einzuführen oder haben dies bereits getan. Allerdings nutzen sie dieses oft noch nicht vollumfänglich und haben es nicht nahtlos in ihre Geschäftsprozesse integriert. Ein CRM-System kann jedoch eine wichtige Rolle bei der Kundenbindung und -gewinnung spielen und sollte daher in den bestehenden Prozessen des Unternehmens berücksichtigt werden. Es ist empfehlenswert mittelfristig, das CRM-System in das ERP-System zu integrieren, um eine bessere Datensynchronisation und somit ein effizienteres Arbeiten zu ermöglichen.
  • Das tun Sie gerade
    Unterstützende Aktivitäten
    Überarbeitung der IT-Infrastruktur 
    Die Überarbeitung der IT-Infrastruktur umfasst neben der Einführung von Cloud-Diensten und der Verbesserung der IT-Sicherheit auch die Umstellung von monolithischen Systemen hin zu kleineren, serviceorientierten Architekturen. Durch diese Maßnahmen wird das Unternehmen langfristig flexibler und widerstandsfähiger gegenüber Veränderungen und Herausforderungen. Dabei sollten auch Aspekte wie die Skalierbarkeit und die Möglichkeit zur Integration von weiteren Systemen berücksichtigt werden.
  • Das tun Sie gerade
    Primäre Wertschöpfungskette
    (Teil-)Automatisierung der Beschaffung mittels ERP/SCM-System
    Bei der Beschaffung können durch die (Teil-)Automatisierung mit Hilfe eines ERP/SCM-Systems Prozesse beschleunigt und optimiert werden. Beispielsweise kann die Software bei der Bestellung von Materialien automatisch die Lieferanten auswählen, die den besten Preis und die schnellste Lieferzeit bieten. Auch Bestellvorgänge und Zahlungen können vollständig oder teilweise automatisiert werden. Das kann insbesondere bei wiederkehrenden Bestellungen oder bei Standard-Artikeln Zeit und Kosten sparen. Eine Teil-Automatisierung der Beschaffung kann auch die Qualität der Daten und die Compliance verbessern, indem z.B. Bestellungen automatisch mit Vertragsbedingungen abgeglichen werden.
  • Das tun Sie gerade
    Unterstützende Aktivitäten
    Vorantreiben Technologischer Entwicklungen für neue Produkte/Dienstleistungen
    Eine weitere wichtige Maßnahme ist das Vorantreiben technologischer Entwicklungen, um neue Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Durch die rasante Entwicklung der Technologie entstehen immer wieder neue Möglichkeiten, die von Unternehmen genutzt werden sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierbei ist es wichtig, dass das Unternehmen kontinuierlich neue Technologien identifiziert, bewertet und implementiert, um damit neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dazu kann auch die Zusammenarbeit mit Startups, Ausgründungen und anderen Innovatoren in Betracht gezogen werden.
  • ⏸ Das haben Sie bereits geplant

  • in 3 - 6 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Ökosystem-Verknüpfung ERP <-> Personalwesen
    Insbesondere der Abgleich von Ressourcenplanung und Urlaubs- sowie Arbeitszeiten zwischen dem ERP-System und dem Personalwesen kann die Fertigung in Ihrem Unternehmen effizienter machen. So können Engpässe frühzeitig erkannt und vermieden werden, was zu einer besseren Auslastung der Ressourcen führt.
  • in 3 - 6 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Einführung von Kollaborationstools
    Die Einführung von Kollaborationstools wie MS Online oder Google Docs kann Duplikate reduzieren und viel Zeit beim Zusammenführen von Listen in unterschiedlichen Versionen vermeiden. Mitarbeiter können Dokumente in Echtzeit bearbeiten und teilen, was die Effizienz erhöht und eine nahtlose Zusammenarbeit ermöglicht. Durch die Verwendung von Cloud-basierten Tools können Dokumente auch von verschiedenen Standorten aus bearbeitet werden, was die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens verbessert und die Abhängigkeit von physischen Dokumenten reduziert.
  • in 6 - 12 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Digitales Dokumentenmangment 
    Für eine effiziente Arbeitsweise sollten Sie Ihre Dokumente digital verwalten. Ein elektronisches Dokumentenmanagement-System ermöglicht es Ihnen, alle relevanten Unterlagen und Daten schnell und einfach zu finden, zu teilen und zu bearbeiten. Dabei können Sie durch die Implementierung von automatisierten Workflows Zeit und Kosten sparen. Darüber hinaus bietet die digitale Verwaltung Ihrer Dokumente auch eine höhere Datensicherheit, da Zugriffsrechte und Archivierung automatisiert verwaltet werden können.
  • in 6 - 12 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Wissensicherung in Dokumentationsplattform
    Die Maßnahme der Wissensicherung in einer Dokumentationsplattform ermöglicht es Ihrem Unternehmen, das Wissen und die Erfahrung Ihrer Mitarbeiter effektiv zu dokumentieren und zentral zu speichern. Dadurch können wertvolle Informationen jederzeit und von überall aus abgerufen werden. Dies trägt dazu bei, dass wichtige Erfahrungen und Best Practices auch bei Fluktuation oder Mitarbeiterwechsel im Unternehmen verbleiben und nicht verloren gehen. Außerdem erleichtert eine Dokumentationsplattform die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und trägt dazu bei, dass die Qualität und Effektivität Ihrer Arbeitsprozesse verbessert wird.
  • in 6 - 12 Monaten
    Primäre Wertschöpfungskette
    Einführung eines PIM-Systems
    Eine Maßnahme zur Verbesserung Ihrer Produktinformationen ist die Einführung eines PIM-Systems (Product Information Management). Ein PIM-System dient der zentralen Verwaltung von Produktinformationen und ermöglicht die automatische Erstellung, Pflege und Verteilung von konsistenten und hochwertigen Produktinformationen an unterschiedliche Vertriebskanäle. Damit wird die Effizienz gesteigert und die Fehlerquote reduziert, da doppelte Datenpflege vermieden wird.
  • ⏩ Das ist jetzt und in Zukunft wichtig

  • jetzt
    unterstützende Aktivitäten
    Strategieentwicklung Digitale Transformation
    Die Strategieentwicklung für die Digitale Transformation ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die richtigen Ziele verfolgt und effektiv voranschreitet. In diesem ersten Schritt geht es darum, zu definieren, was das Unternehmen mit der Digitalen Transformation erreichen möchte. Hierbei können beispielsweise Prozessoptimierungen, Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen, höhere Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit oder die Erschließung neuer Geschäftsfelder im Fokus stehen. Die Strategie sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiterhin auf Kurs bleibt und auf Veränderungen im Marktumfeld schnell reagieren kann. Es ist wichtig, die Ziele und Anforderungen aller relevanten Stakeholder zu berücksichtigen und eine Roadmap zu erstellen, die konkrete Schritte und Meilensteine enthält. Dabei sollte auch ein Blick auf die langfristige Perspektive des Unternehmens geworfen werden, um sicherzustellen, dass die Digitalisierungsstrategie auch in Zukunft relevant und wettbewerbsfähig bleibt.
  • jetzt
    unterstützende Aktivitäten
    Strategieentwicklung Nachhaltigkeit
    Eine Maßnahme zur nachhaltigen Entwicklung Ihres Unternehmens ist die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Definieren Sie wie Ihr Unternehmen Nachhaltigkeit definiert und was es mit Nachhaltigkeit erreichen möchte. Die daraus abgeleitete Strategie sollte klare Ziele und Maßnahmen definieren, um ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit im Unternehmen zu fördern. Es ist wichtig, dass die Nachhaltigkeitsstrategie von der Unternehmensführung unterstützt wird und in die Gesamtstrategie des Unternehmens integriert ist. Eine regelmäßige Überprüfung der Umsetzung der Strategie und deren Auswirkungen auf das Unternehmen ist ebenso erforderlich. 
  • in 2 Monaten
    Geschäftsmodell
    Mission & Vision neu definieren
    Unter Berücksichtigung der Digital- und Nachhaltigkeitsstrategie sollte Vision und Mission des Unternehmens überprüft und ggf. überarbeitet werden. Dies ist wichtig weil eine klare und zukunftsorientierte Vision und Mission die Richtung und Ziele des Unternehmens definieren und somit die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der Digital- und Nachhaltigkeitsstrategie bilden. Durch eine Überprüfung und Anpassung der Vision und Mission kann das Unternehmen sicherstellen, dass alle Aktivitäten und Entscheidungen auf die langfristigen Ziele ausgerichtet sind und somit einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit leisten. Eine klare und gut kommunizierte Vision und Mission liefert Ihren Mitarbeiter:innen den Rahmen, um selbstständig Entscheidungen im Interesse des Unternehmens zu treffen. Zudem können eine klare Vision und Mission auch die Motivation und Identifikation der Mitarbeiter:innen mit dem Unternehmen stärken und somit zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und Bindung beitragen.
  • in 2 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Auswahl von Maßnahmen – Erstellung spezifischer Roadmap
    Nach der Definition von Zielsetzungen und der Analyse der Ausgangssituation ist es entscheidend, geeignete Maßnahmen für den Wandel zu identifizieren. Dabei sollten verschiedene Optionen evaluiert und diejenigen ausgewählt werden, die am besten zu den definierten Zielen und der Unternehmenskultur passen. Daraus leiten Sie für Ihr Unternehmen einen spezifischen Maßnahmenplan ab, welcher sich an dieser Roadmap orientieren kann. 
  • in 2 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Erstellung/Überarbeitung Investitionsplan
    Im Rahmen der Strategieentwicklung müssen auch Ressourcen und Budgets festgelegt werden, um die Umsetzung der Maßnahmen zu ermöglichen. Eine Überarbeitung des Investitionsplans kann dazu beitragen, die Ausgaben auf die wichtigsten Projekte zu konzentrieren und sicherzustellen, dass die notwendigen Ressourcen vorhanden sind, um die Transformationsziele zu erreichen. Ihr Investitionsplan sollte Hand-in-Hand mit der Roadmap gehen und mindestens einige Jahre in die Zukunft reichen.
  • jetzt
    Geschäftsmodell
    Überarbeitung des Nutzenversprechens bestehender Geschäftsmodelle
    Im Zuge der Digitalen Transformation und veränderten Kundenbedürfnisse sollten Unternehmen ihr Nutzenversprechen überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Dabei geht es um die Frage, welche Probleme das Unternehmen für seine Kunden löst und wie es sich von der Konkurrenz abhebt. Dabei können auch neue Technologien und digitale Geschäftsmodelle eine Rolle spielen. Eine Überarbeitung des Nutzenversprechens kann dabei helfen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und neue Zielgruppen zu erschließen.
  • jetzt
    Geschäftsmodell
    Überarbeitung des Ertragsmodells bestehender Geschäftsmodelle
    Bei der Überarbeitung des Ertragsmodells bestehender Geschäftsmodelle geht es darum, neue Möglichkeiten zur Steigerung der Einnahmen zu finden. Dazu können beispielsweise eine Preisanpassung, Einführung von Abo-Modellen oder die Schaffung neuer Einnahmequellen durch Upselling oder Cross-Selling zählen.
  • jetzt
    Geschäftsmodell
    Überarbeitung der Wertschöpfungsarchitektur bestehender Geschäftsmodelle
    Die Überarbeitung der Wertschöpfungsarchitektur bestehender Geschäftsmodelle beinhaltet eine kritische Überprüfung und Neugestaltung der internen Prozesse, Systeme und Strukturen, die für die Wertschöpfung des Unternehmens verantwortlich sind. Ziel ist es, diese so zu optimieren, dass sie den Bedürfnissen des Kunden gerecht werden, zudem gleichzeitig effizienter und kosteneffektiver sind. Dabei können auch neue Technologien und Innovationen zum Einsatz kommen, um beispielsweise die Lieferkette zu verbessern oder die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten zu vereinfachen. Durch die Überarbeitung der Wertschöpfungsarchitektur können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und ihre Geschäftsmodelle an veränderte Marktbedingungen anpassen.
  • jetzt
    Geschäftsmodell
    Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
    Sie sollten jetzt mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle starten. Bei vielen Mittelständischen Unternehmen hat sich das Geschäftsmodell über viele Jahre bis Jahrzehnte nicht oder kaum verändert, während der Markt jedoch kontinuierlich in Bewegung ist. Es braucht viel Zeit bis neue Geschäftsmodelle ertragreich sind, deshalb muss der Wandel früh angestoßen werden. Auch können Neuentwicklungen Kapitalintensiv sein, welches nur Verfügbar ist solange Unternehmen finanziell in der Lage sind aktiv zu agieren. Die größte Gefahr für den Mittelstand, ist es den Zeitpunkt für die Neuentwicklung zu verpassen und dann die notwendigen Mittel nicht mehr verfügbar zu haben um den Wandel des Geschäftsmodells durchzuführen. Wenn Sie diesen Wandel jetzt anstoßen, können Sie am Markt agieren statt später unter Zwang zu reagieren.
  • in 6 - 12 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Erarbeitung einer Datenstrategie
    Eine Datenstrategie ist eine Maßnahme, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Daten optimal zu nutzen. Dabei geht es darum, festzulegen, wie Daten innerhalb des Unternehmens erfasst, gespeichert, verwaltet, analysiert und genutzt werden sollen, um die Geschäftsziele bestmöglich zu unterstützen. Eine Datenstrategie kann dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Daten effektiver nutzen und damit bessere Geschäftsentscheidungen treffen können. Sie kann auch dazu beitragen, dass Unternehmen schneller auf Veränderungen im Markt reagieren können. Zusätzlich sind diese erfassten (Meta-)Daten häufig die Grundlage für die datengetriebene Geschäftsmodellentwicklung. Viele moderne Geschäftsmodelle basieren auf diesen generierten Nutzer- und Metadaten und können z.B. für dritte interessant sein, und damit neue zusätzliche Ertragsmodelle ermöglichen.
  • in 12 - 18 Monaten
    Geschäftsmodell
    Markttest neuer Geschäftsmodelle
    Die neuen Geschäftsmodelle sollten vor dem breiten Rollout im Markt getestet werden. Hierbei geht es darum, neue Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt zu testen und Feedback von potenziellen Kunden zu sammeln. Dies ermöglicht es Unternehmen, schnell zu ermitteln, ob ihre Ideen für neue Geschäftsmodelle rentabel sind und auf welche Aspekte sie sich konzentrieren sollten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern. Unternehmen können hierbei beispielsweise auf agile Methoden wie Design Thinking zurückgreifen, um schnell Prototypen und Konzepte zu erstellen und diese in Zusammenarbeit mit Kunden zu testen.
  • in 12 - 24 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Rolle: Chief Change Manager (CCM)
    Der Chief Change Manager ist verantwortlich für die Planung, Steuerung und Überwachung von Veränderungsprozessen im Unternehmen und arbeitet eng mit dem Management und den Mitarbeitern zusammen. Seine Aufgaben umfassen die Entwicklung und Umsetzung von Change-Strategien, die Identifizierung und Überwindung von Widerständen sowie die Schaffung einer Kultur des Wandels. Durch die Einführung dieser Rolle wird gewährleistet, dass der Wandel systematisch und strukturiert angegangen wird und alle Beteiligten effektiv einbezogen werden.
  • in 12 - 24 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Rolle: Chief Digital Officer (CDO)
    Die Einführung der Rolle eines Chief Digital Officers (CDO) kann eine wichtige Maßnahme sein, um eine erfolgreiche digitale Transformation im Unternehmen zu gewährleisten. Der CDO ist für die Entwicklung und Umsetzung der Digitalstrategie des Unternehmens verantwortlich und sorgt für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der digitalen Aktivitäten. Dabei arbeitet er eng mit den anderen Führungskräften und Abteilungen zusammen, um sicherzustellen, dass die digitalen Initiativen des Unternehmens auf die Geschäftsstrategie abgestimmt sind und einen Mehrwert für das Unternehmen und seine Kunden bieten.
  • in 12 - 24 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Rolle: Chief Sustainability Officer (CSO)
    Die Einführung der Rolle eines Chief Sustainability Officers (CSO) ist eine Maßnahme, um sicherzustellen, dass Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie wird. Der CSO ist dafür verantwortlich, dass Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen berücksichtigt und umgesetzt wird. Dazu gehört auch die Identifikation von Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen sowie die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Der CSO arbeitet eng mit der Geschäftsführung und anderen Abteilungen zusammen, um sicherzustellen, dass Nachhaltigkeit in allen Aspekten des Unternehmens integriert wird.
  • in 12 - 24 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Rolle: Chief Transformation Officer (CTO)
    Insbesondere in kleineren und mittleren Unternehmen, ist es nicht nötig viele dezidierte Rollen einzusetzen. Dies schafft mehr Verwirrung als Klarheit für Mitarbeiter:innen. Sie können stattdessen CSO, CDO und CCM bündeln und eine einzelne Rolle den Chief Transformation Officer (CTO) schaffen. Dieser begleitet den Wandel Ihres Unternehmens und berichtet direkt der Geschäftsführung. Dies ist z.B. eine sehr geeignete Rolle im Nachfolgemanagement oder bei der Überführung von familiengeführten Unternehmen an die nachfolgende Generation. 
  • in 12 - 24 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Product Life Cycle Managementsystem
    Die Einführung eines Product Life Cycle Managementsystems (PLM) ermöglicht die strukturierte und ganzheitliche Betrachtung von Produkten über deren gesamten Lebenszyklus hinweg - von der Idee bis zur Entsorgung. Durch die Integration von verschiedenen Abteilungen wie Entwicklung, Produktion und Service können Informationen und Daten effizient ausgetauscht und einheitlich verwaltet werden. Das PLM-System kann somit zur Steigerung der Produktivität, Senkung der Kosten und Verbesserung der Produktqualität beitragen.
  • in 18 - 36 Monaten
    Unterstützende Aktivitäten
    Einführung BIS-System
    Eine Business Intelligence Software (BIS) ist eine Softwarelösung, die Daten aus verschiedenen Quellen sammelt und analysiert, um Geschäftsentscheidungen zu unterstützen. Die Implementierung einer BIS kann dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Geschäftsprozesse besser verstehen und optimieren, ihre Kunden besser verstehen und ihr Geschäftswachstum vorantreiben können. Eine BIS kann auch helfen, Daten aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens zu konsolidieren und so eine einheitliche Sicht auf die Geschäftsprozesse zu schaffen. Diese Daten unterstützen Sie beim kontinuierlichen Wandel und können auch die Grundlage für neue Geschäftsmodelle sein.
  • in 18 - 36 Monaten
    Geschäftsmodell
    Überführung neuer Geschäftsmodelle ins Tagesgeschäft
    Die Überführung neuer Geschäftsmodelle ins Tagesgeschäft erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Dazu gehört unter anderem die Erstellung eines konkreten Umsetzungsplans, die Schulung der Mitarbeiter und die Implementierung neuer Prozesse und Systeme. Diese Prozesse sollten auch eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der neuen Geschäftsmodelle an die sich verändernden Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse ist ermöglichen, um den Erfolg langfristig sicherzustellen.
  • in 18 - 36 Monaten
    Geschäftsmodell
    Innovationspipeline von Idee zu Geschäftsmodell/Produkt
    Die Einrichtung einer Innovationspipeline kann dabei helfen, Ideen effizienter von der Konzeptionsphase bis hin zur Marktreife zu bringen. Dabei werden Ideen gesammelt, gesichtet und bewertet, um die erfolgversprechendsten zu identifizieren. Anschließend werden diese Ideen weiterentwickelt und in Form von Prototypen getestet. Sobald ein Prototyp erfolgreich getestet wurde, kann er in die Produktionsphase überführt werden. Eine klare Strukturierung und Prozessführung ermöglicht es, Ideen schnell und kosteneffizient zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell oder Produkt zu entwickeln.
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    Es braucht Mut und eine positive Grundhaltung, um jetzt aktiv den Wandel anzutreiben. Wir dürfen den Wandel nicht als eine einmalige Maßnahme begreifen. Wir müssen die Unternehmen so umstellen, dass kontinuierliche Veränderung ein Basis-Prozess des Unternehmens wird.

    Jonas Reuter
    Jonas Reuter
    Geschäftsführer, Partner

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    Quellen

    [1] Osterwalder, A., Pigneur, Y., Bernarda, G., & Smith, A. (2014). Business Model Generation: A Handbook for Visionaries, Game Changers, and Challengers (S. 14). John Wiley & Sons.

    [2] Telekom Deutschland GmbH. (2018). Digitalisierungsindex Mittelstand 2018. Abgerufen von https://www.digital-x.eu/­­de/­magazin/­d­igitalisierungsindex/­archiv am 22.02.2022

    [3] Telekom Deutschland GmbH. (2019). Digitalisierungsindex Mittelstand 2019. Abgerufen von https://www.digital-x.eu/­de/magazin/­digitalisierungsindex/archiv am 22.02.2022

    [4] Telekom Deutschland GmbH. (2021). Digitalisierungsindex Mittelstand 2021. Abgerufen von https://www.digital-x.eu/­de/magazin/­digitalisierungsindex/archiv am 22.02.2022

    [5] KfW. (11. März, 2021). Anteile der abgeschlossenen Digitalisierungsvorhaben in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland nach Arten (von 2018 bis 2020), Digitalisierungsbericht 2021  Abgerufen von https://www.kfw.de/­PDF/­Download-Center/­Konzernthemen/­Research/­PDF-Dokumente-Digitalisierungsbericht-Mittelstand/­­KfW-Digitalisierungsbericht-2021.pdf am 22.02.2022

    [6] Etventure GmbH (2018). Digitale Transformation. Abgerufen von https://www.etventure.de/­digitale-transformation/ am 22.02.2022

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