MORGEN Impuls

Jede Woche eine Frage rund um die Themen Geschäftsmodell , Nachhaltigkeit , Pricing , Wert oder Kundenfokus.

Erklärung

Häufig unterhalten wir uns darüber physische Produkte zu digitalisieren, jedoch sollte es auch andersherum betrachtet werden. Digitale Produkte eignen sich häufig für eine Blended-User-Experience. Die Digitalen Produkte werden hierbei durch physische Komponenten "erlebbar". Hieraus ergeben sich komplett neue Geschäftsmodelle.

Ein schönes Beispiel ist die Toniebox von tonies®. Das eigentliche Produkt sind Hörspiele für Kinder, welche erstmal nur eine digitale Audiospur beinhalten. Ein Geschäftsmodell welches in dieser Form sicher nicht ansatzweise so erfolgreich gewesen wäre. Durch die Tonies (kleine Figuren) werden die Hörspiele ein Stück physisch für Kinder erlebbar und bedienbar. Ein passendes Wiedergabegerät vervollständigt die System-Lösung. Wirklich sehr gut umgesetzt und entsprechend extrem erfolgreich.

Doch diese Art des Geschäftsmodells ist nicht nur etwas für Kinder. Insbesondere die jüngeren Generationen u.a. die GenerationZ sucht nach einem Produkterlebnis. Diese präferieren wieder mehr das Vor-Ort-Shopping-Erlebnis und lieben physische Produkte aller Art. Digital ist nicht immer einfach, sondern behindert an manchen Stellen auch den Zugang zu Zielgruppen welche keine digitale Affinität mitbringen z.B. 60+. Richtig durchdacht lassen sich so neue Geschäftsmodelle entwickeln oder bestehende Geschäftsmodelle erweitern. Digital und physisch sind kein Widerspruch, sondern gehen Hand-in-Hand!

Folgefragen

Welcher zusätzlicher Wert kann dadurch entstehen? Könnten wir uns dadurch vom Markt abgrenzen? Bietet uns diese Kombination eine Möglichkeit eine System-Lösung zu schaffen und Kunden zu binden? Welche digitalen Werte können auch physisch erbracht werden?

Jonas Reuter
Jonas Reuter
Geschäftsführer, Partner

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